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lauantai 18. toukokuuta 2019

Wie mir die Wahren Finnen meine Karriere in finnischen Medien versauten

Vor beinahe sechs Jahren habe ich meinen Zweitjob als Online-Feuilletonist verloren, und seitdem habe ich keinen einzigen Artikel in finnischen Medien veröffentlichen können. Inzwischen haben mich wohl auch die meisten finnischen Medienkonsumenten vergessen. Jetzt will ich schildern, wie die Partei der Wahren Finnen (eigentlich heisst es "Basisfinnen" auf Finnisch, und jetzt wollen sie in allen anderen Sprachen als Finnisch und Schwedisch nur die Partei der "Finnen" heissen, aber das werde ich ihnen nicht gönnen) mir meine Medienkarriere versaut haben, aber hierbei ist es wichtig zu erinnern, dass ich es schon hätte dulden können, hätte nicht die Medienplattform, für die ich arbeitete, mir den Arbeitsschutz praktisch weggenommen, als es die Anhänger dieser Partei waren, die mich verfolgten.



Im Frühjahr 2006 nahm eine mittelgrosse Medienfirma Kontakt mit mir auf. Die Firma hatte ein Webportal von einiger Mediensichtbarkeit neulich erworben und suchte nach neuen Feuilletonisten und Blogautoren (ein paar Jahre später wurde die Firma von einem grösseren Medienkonzern übernommen). Damals hatte ich einige Aufmerksamkeit und sogar Ärger erweckt, indem ich antifeministische Provokationen im vorliegenden Blog veröffentlicht hatte.

Die antifeministischen Provokationen waren eine Spätfolge zweier äusserst traumatisierenden Liebesgeschichten (die erste Mitte der Neunzigerjahre, die zweite ein paar Jahre nach der Jahrtausendwende erlebt, und in beiden Fällen hatte ich eine Bewunderin gewonnen, die mich zunächst mit Fanmail überschüttet hatte, um sich dann plötzlich gegen mich zu wenden und mich zu hassen). Ich wurde sogar von einer Papierzeitung als "der Sprachwissenschaftler mit dem Streithammelblog" interviewt.

Ich war damals eher bitter darüber, dass mein Sprachaktivismus - mein Status als der Finne, der die irische Sprache zu fördern suchte - in Finnland überhaupt keine Aufmerksamkeit erregt hatte, obwohl ich in irischen Medien durchaus sichtbar geworden war. (Es muss zwar zugegeben werden, dass der Finnische Rundfunk interessiert wurde, als ich im Frühjahr 2004 auf einer Demonstration in Dublin mit einer Rede auf Irisch aufgetreten bin, aber obwohl ich willens war, mich im Rundfunk interviewen zu lassen, führte der Kontakt zu nichts Konkretem.) Als ich aber als der grösste Weiberhasser der Republik bekannt wurde, konnte ich gleich anfangen, Feuilletons gegen Bezahlung zu schreiben.

Aber warum nicht. Wenn mir ein Arbeitsplatz geboten wurde, war ich natürlich bereit, ihn zu akzeptieren. Ende der Neunzigerjahre konnte ich keine Stipendien mehr kriegen, weshalb ich dann angefangen hatte, als Übersetzer zu jobben. Ich bildete mir ein, dass ich so meine Doktorarbeit finanzieren könnte, die unter allen Umständen ins Stocken geraten war; ähnliche Gedanken hegte ich, als ich begann, meine Online-Feuilletons zu schreiben. Eigentlich verlor ich da die letzte Chance, eine richtige akademische Karriere zu haben, weil ich nicht nur eine tägliche Arbeit hatte, sondern auch alle Abende Meinungsjournalismus betreiben musste.

Ich muss aber sagen, dass es mich eigentlich nicht besonders grämt, denn ich hatte das Interesse an meinem Forschungsgegenstand weitgehend verloren (es ist nur in den letzten paar Jahren wieder entflammt) und mich eher auf das Studium und die Wiederbelebung der irischen Sprache konzentriert, was in Finnland kaum in akademische Grade umzusetzen ist. Dagegen war es mir lästig, dass ich mich nicht meinem damaligen Job als Sprachforscher bei einem privaten Unternehmen völlig widmen konnte, denn hätte ich mich auch abends mit den Sachen beschäftigt, die zu dieser Arbeit gehörten, würde ich jetzt zwei oder drei Sprachen sprechen, deren Lernbarkeit mir früher nicht einmal eingefallen war.

Ab und zu schrieb ich auch feminismuskritische Einträge, aber, altmodisch kulturpatriotisch erzogen wie ich bin, hatte ich viel mehr z.B. über unsere klassische Literatur zu sagen, wie etwa den Nationaldichter Johan Ludvig Runeberg oder den Prosaiker Zacharias Topelius. Wenn diese Namen im täglichen Journalismus erwähnt wurden, habe auch ich mich über sie geäussert. Schliesslich wurde ich rekrutiert, um Kommentar zu Aktuellem zu schreiben.


Im selben Jahr, als ich Feuilletons zu schreiben begann, ist meine Mutter gestorben. Sie war immer Anhängerin der altbewährten konservativen Partei Finnlands, und ich fühlte mich verpflichtet oder veranlasst, etwas von ihr und von ihrer Welt für die Zukunft zu bewahren, was mich dann dazu bewog, die von ihr vertretene traditionelle finnische Vaterlandsliebe aus einer verständnisvollen, analytischen Perspektive zu betrachten. Auch ich misstraute Russland, und was die Sowjetunion betrifft, habe ich versucht, die Leser über das zu unterrichten, was wir von sowjetischen Gefangenenlagern wissen, z. B. was frühere sowjetische Gulag-Sträflinge in ihren Erinnerungen berichtet haben.

Zuweilen habe ich auch notwendig gefunden, meine Meinung zu ändern, als ich mich besser über etwas informiert habe. Was zum Beispiel die NATO betrifft, habe ich mich zu ihr zunächst ebenso unreflektiert negativ verhalten wie die meisten Finnen, aber als ich mich veranlasst fühlte, einen pragmatischen Beitrag zur NATO-Debatte zu leisten, habe ich mich gezwungen gefühlt, eine vorsichtig positive Haltung einzunehmen. Dies wurde nicht von allen akzeptiert, denn Finnen sind meistens sozusagen automatisch gegen die NATO und erlauben es nicht, dass ihre Vorurteile bezweifelt werden.


Ich versuchte auch (zunächst instinktiv und später bewusst), die traditionelle finnische Vaterlandsliebe zu rehabilitieren. Ich habe auf den naiven Pazifismus des alten Zivis verzichtet und bin dazu übergegangen, hervorzuheben, dass man in der Tat gleichzeitig z.B. sowohl Natur- und Wehrfreund sein konnte. Meine Grossmutter, die persönlich sowohl den Bürgerkrieg des Jahres 1918 wie auch den Winterkrieg gegen die Sowjetunion 1939-1940 erlebt hatte, hatte immer, mit Tränen in den Augen, betont, wie wirklich und lebendig der "Geist des Winterkrieges", die Versöhnung früherer Feinde angesichts des Feindes, den Zeitgenossen vorgekommen war. Ich begann, es als meine Mission zu betrachten, den Geist des Winterkrieges wiederzubeleben und die Reste des alten Gegeneinanders endlich zu begraben.

Anfang des neuen Jahrtausends hatte ich es nämlich mehrmals erlebt, dass jene Vaterlandsfreunde von älteren Generationen, denen ich zuweilen auf Online-Diskussionsforen begegnete, keineswegs ausnahmslos wahnsinnige Nazisten waren. Mit einigen bin ich eigentlich ausgezeichnet zurechtgekommen, besonders als sie herausfanden, dass ich nach meinen Studien in Polonistik und Russizistik einiges von den kommunistischen Gräueltaten in der Sowjetunion und in Osteuropa wusste und sie nicht zu verleugnen suchte. Ich begann zu glauben, dass viele Leute von dieser Sorte durchaus im Mainstream der Gesellschaft willkommengeheissen, ihre Ansichten ernstgenommen werden könnten.

Am Anfang hatte ich auch Erfolg. Als ich z. B. zu der Diskussion über die Massengräber in Huhtiniemi Stellung nahm (damals konnte finnische Geschichte noch in der Öffentlichkeit besprochen werden), wurde ich für einen Text gelobt, in dem ich Versöhnung stiften wollte - es lobte mich sogar ein Teil derjenigen, die sonst alle anderen Stalinisten zu nennen bereit war. Es kam vor, als wäre mir gelungen, die alten Wunden zu heilen.


Dann aber wurde der Kommentarkasten unter meinem Blog von der neuen Generation der Rechtsextremisten okkupiert. Diese meinten, dass ich irgendwie verpflichtet wäre, mir alle Positionen der extremen Rechten restlos und ohne Ausnahme zu eigen zu machen, nur weil ich dem Feminismus kritisch gegenüberstand, das Wort Vaterlandsliebe ohne Ironie verwendete und etwas von klassischer finnischer Literatur wusste (weil es bei uns zu Hause schon immer eine natürliche Sache war). Den Rassismus akzeptierte ich überhaupt nicht, und das hat diese Leute einfach wütend gemacht. Schliesslich füllte sich der Kommentarkasten mit beinahe religiösen Huldigungsreden an den Führer der finnischen extremen Rechten und mit persönlichen Angriffen auf mich, ganz unabhängig davon, über was ich schrieb - ob es nun zum Beispiel alte finnische Fernsehserien waren, die mich zu meinem letzten Blog-Feuilleton inspiriert hatten.

Bezeichnenderweise haben mich die Vorgesetzten nie gegen die rechtsextrem inspirierten Angriffe verteidigt, eher ist es mir vorgekommen, dass sie mich mitverantwortlich fanden. Der Eindruck war, dass die Vorgesetzten eine Seite gewählt hatten, die nicht die meine war. Als ich zum erstenmal ein Feuilleton schrieb, das die extreme Rechte kritisierte, hat sich mein Kommentarkasten in ein paar Stunden mit dreihundert verärgerten Gegenstimmen gefüllt. Als ich dann den Kasten für weitere Kommentare gesperrt habe, ist da noch eine rechtsextremistische Stellungnahme aufgetaucht, was Anlass ist zu vermuten, dass die extreme Rechte auch unter den Vorgesetzten einen Infiltranten hatte.

Als es z. B. die FeministInnen waren, die Druck gegen die Firma ausübten, um mich kündigen zu lassen, haben mich die Vorgesetzten loyal unterstützt. Als es aber die Rechtsextremisten waren, haben die Vorgesetzten mich beschuldigt. Und am Ende wurde ich auch gekündigt, aber erst als die Schikanen und der Terror mich so ermüdigt hatten, dass ich nicht mehr die ersehnte Qualität aufrechterhalten konnte. 


Natürlich haben auch die putinistischen Trolls eine Rolle gespielt. Dass die Auferstehung der extremen Rechten auf russischem Einfluss beruht, habe ich schon lange geahnt, bevor es allgemein akzeptiert wurde. Als ich das Russland Putins in polemischem Ton, aber mit Sachgründen kritisiert habe, haben die Trolls im Kommentarkasten verkündet, dass ich "schwedischgesinnt" sei und deshalb einen "rassistischen Hass auf Russen" hegte. Es war klar, dass diese Trolls kaum von den rechtsextremistischen zu unterscheiden waren, denn Rassismus, Hass auf Muslims und Putinversteherei sind nicht selten im selben Kommentar vorgekommen, ganz zu schweigen vom Hass auf die schwedische Sprache.

Das alles steht in Zusammenhang mit einer Episode, die ein bisschen an das übelbeleumdete Gerichtsverfahren gegen die Journalistin Johanna Vehkoo erinnert. [Vehkoo hat sich in einer privaten Facebook-Diskussion den Lokalpolitiker Junes Lokka einen "nazistischen Eulenspiegel" genannt, aber ihr Profil war infiltriert, so dass Lokka Anzeige gegen sie erstattete, wegen krimineller Diffamierung. Dass von allen Menschen in Finnland Lokka, ein bekannter rechtspopulistischer Agitator, so eine Anzeige zu erstatten wagte, war eine reine Frechheit: er ist ein Mann, der u.a. nach einem Gespräch mit einer Rundfunkjournalistin das Geschehene mit folgenden Worten zusammenfasste: "Da hat mich irgendeine Hure vom Rundfunk angerufen."] Am Tag der Parlamentswahlen 2011, als die Wahren Finnen ihren ersten grossen Wahlsieg erzielten, habe ich mich über die Partei mit Worten geäussert, die eine boshafte Person als Drohung interpretieren konnte, und es gibt eine Menge boshafte Leute unter den Wahren Finnen. Der Reichsstaatsanwalt (die höchste juridische Behörde in Finnland) hat Anklage überlegt, aber ich habe die Verfolgung, die die Wahren Finnen gegen mich betrieben haben, umfassend dokumentieren können.

Meine Äusserungen haben nämlich dem Strafbestand keines Verbrechens entsprochen. Ausserdem hat der Reichsstaatanwalt in seinem Beschluss festgestellt, dass die von mir eingereichten Materialien bewiesen haben, es habe "langwierige Bitterkeit" zwischen mir und "einigen anderen Blogverfassern" gegeben und meine Äusserungen seien im Zusammenhang dieser Bitterkeit zu betrachten. Der Reichsstaatsanwalt hat keine Stellung dazu genommen, wer für diese "langwierige Bitterkeit" die grösste Verantwortung zu tragen hätte. Ich fand diese Neutralität im Prinzip ungerecht, aber ich verstehe, dass es dem Reichsstaatsanwalt eben wegen der "Langwierigkeit" der Bitterkeit unmöglich war, den Schuldigen - oder Schuldigeren - zu nennen.

Trotzdem hat die extreme Rechte nicht nur meine Äusserungen als "Beweise" gegen mich in ihrer eigenen Propaganda ausgenutzt, sie haben sich auch mehr Material aus den Fingern gesogen. Die Frau des Führers der extremen Rechten hatte einen brutalen Drohbrief per E-Mail erhalten (vermutlich war der Brief selbst authentisch), und die Rechtsextremisten haben in ihren Blogs die Lüge unterbreitet, ich hätte den Brief geschrieben. Um die Geschichte plausibler zu machen, veröffentlichten sie den Brief zusammen mit der IP-Anschrift, aus der er gesendet worden war. Natürlich haben sie nicht herauszufinden versucht, wo der Server mit dieser Adresse zu finden war: in einer Stadt im äussersten Ostfinnland, nahe der russischen Grenze, während ich an der Westküste wohne und jene Stadt nie besucht habe.

Die Nachricht war ausserdem in so schlechtem Finnisch abgefasst, dass ich nie so etwas schreiben könnte, aber trotzdem haben die Rechtsextremisten behauptet, sie wäre in meinem Stil. Diese Leute beherrschen nur eine Mischung von Rowdyjargon und papierener Kanzleisprache und haben vermutlich keinen einzigen Klassiker der finnischen Literatur zeit ihres Lebens gelesen, was bedeutet, dass ihr Gutachten zu meinem Sprachgebrauch einen feuchten Kehricht wert ist.

Die Hetzkampagne, die die Rechtsextremisten gegen mich veranstaltet haben, hat schliesslich Erfolg gebracht, als ich im Jahre 2013 meinen Job als Blogger verloren habe. Seitdem habe ich keine Zeile auf Finnisch veröffentlichen dürfen, bis auf einen kleinen Band von Essays, die in Irland in finnischer Sprache erschienen ist, im selben Verlag, der auch meine irischsprachigen Bücher herausgibt. Diese Essays wurden übrigens von einem finnischen Verleger so gut wie bestellt, aber nach dem Einreichen des Manuskripts hat mir der Verleger nie geantwortet.

Eine wöchentlich erscheinende Zeitschrift hat zwar nach neuen Bloggern für ihre Webseiten gesucht, aber als ich mich beworben habe, hiess es, dass das, was ich in sozialen Medien schrieb, dem "Brand der Zeitschrift" nicht gerecht war. Ich kann mir schon vorstellen, was "das, was ich in sozialen Medien schrieb" in diesem Kontext bedeutet. Sieben Jahre Erfahrung von ebendieser Arbeit und Kenntnisse von sieben Sprachen (eigentlich mehr, wenn man nur die passiven Kenntnisse meint, die gut genug sind, um Nachrichtenquellen zu nutzen) zählten überhaupt nichts. Den Wahren Finnen war folglich gelungen, was sie mit ihren Schikanen angestrebt hatten: sie haben mich zu einer Persona non grata in allen finnischsprachigen Medien gemacht.

Jemand will mir jetzt sicher vorschlagen, mich an linke Medien zu wenden, wenn ich etwas schreiben und veröffentlichen will. Nunja, die grösste linke Zeitung in Finnland hat vor ein paar Jahren einen Artikel über die Situation der irischen (gälischen) Sprache gedruckt, aber ich wurde im Artikel nicht einmal erwähnt (obwohl ich mit Sicherheit der einzige Finne bin, der in irischer Sprache Bücher veröffentlicht und dafür bei der Prominenz der irischsprechenden Kreise in Irland schon einiges Lob geerntet hat), geschweige denn zu Rate gezogen. Wenn mir nicht gestattet ist, Artikel über ein Thema zu veröffentlichen, das ich in diesem Land bewiesenerweise besser kenne als jemand anders, und wenn ich nicht einmal in so einem Artikel erwähnt werde, kann man schon feststellen, dass ich auch in linken Medien eine Unperson bin. (In schwedischsprachigen Zeitschriften habe ich aber einiges veröffentlichen können.)

Aber bitte noch mal über das Folgende nachzudenken:

- Die Wahren Finnen sagen, sie seien patriotisch. Aber versucht jemand den traditionellen finnischen Patriotismus, den "Geist des Winterkriegs" und die Wehrfreundlichkeit zu demokratisieren und zu aktualisieren, so dass auch die ethnischen, sexuellen usw. Minderheiten als Wehrfreunde auftreten und gelten könnten, - dann wird er von denselben Wahren Finnen schikaniert und mundtot gemacht.

- Die Wahren Finnen fordern mehr Diskussion zu den Gräueltaten des Kommunismus (Filme und Bücher über den Holocaust hat dagegen ihr Führer holo-hölinä, "Holo-Quatsch", genannt). Ich habe dieses Thema vermutlich mehr zur öffentlichen Diskussion zu bringen versucht als jemand anders in Finnland (mit der Schriftstellerin Sofi Oksanen als Ausnahme), aber trotzdem haben mich die Wahren Finnen mundtot gemacht.

- Die Wahren Finnen sagen, sie wollen die nationale Kultur Finnlands fördern, aber mich, der ich in einer kulturnationalistischen Familie aufgewachsen und mich gründlich in unserer Literatur auskenne, haben sie mundtot gemacht.

- Die Wahren Finnen jammern ohne Unterlass, wie sie angeblich keine freie Meinungsäusserung besitzen, aber sie werden ebenso ununterbrochen von Medien interviewt und haben eine ansehnliche Menge Zuhörer. Dank dem finnischen Parteifinanzierungssystem können sie sich eigene Medien leisten, in denen sie andere Parteien und übrige politische Widersacher anschwärzen wie sie wollen. Gleichzeitig bin ich mit Mitteln, die (ohne Übertreibung) an die Sowjetunion der Ära Breschnew erinnern, mundtot gemacht.


- Und diese inoffizielle Zensur wird von einer finnischen Mediengesellschaft unterstützt, die ihrem Mitarbeiter jeden Arbeitsschutz verweigert, sobald er von der extremen Rechten gehänselt wird, obwohl er früher gegen linksgesinnte oder feministische Trolls durchaus verteidigt wurde.

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